Unzufriedenheit am Arbeitsplatz – Was können Sie dagegen tun?

Bild Teamwork In den letzten Monaten sind mir während meiner Beratung in IT-Projekten immer öfter Menschen begegnet, die mit ihrer beruflichen Situation, ihrem Arbeitsalltag oder ihrem persönlichen Arbeitsumfeld unzufrieden sind. Diese Unzufriedenheit wirkte sich bei einigen bereits auf die körperliche Gesundheit aus. 

Woher kommt die Unzufriedenheit?

Die Unzufriedenheit im Berufsalltag hat unterschiedliche und oftmals sehr persönliche Gründe. Jeder von uns hat eigene Vorstellungen davon, was der Sinn von Arbeit sein soll und was uns im Inneren antreibt, einer Arbeit nachzugehen.

  • Stellen Sie sich schon morgens, vor dem Aufstehen, die Frage, warum Sie überhaupt aufstehen möchten?
  • Wandern die ersten Gedanken am Morgen zur Arbeit und zu unliebsamen Aufgaben oder unliebsamen Menschen, mit denen Sie gezwungenermaßen zusammenarbeiten müssen?
  • Müssen Sie sich gefühlt zum Gang zur Arbeit zwingen?  
  • Fühlen Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz unterfordert?
  • Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Arbeitgeber kein arbeitsfreundliches Umfeld anbietet?
  • Müssen Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz ständig verstellen, um von Ihren Kollegen akzeptiert zu werden?
  • Verwenden Sie kräftezehrende Energie darauf, einem bestimmten Rollenbild zu entsprechen, dass nicht Sie sind?
  • Finden Sie an Ihrem Arbeitsplatz keine Person, die Sie unterstützt und mit Sie sich über Ihre beruflichen Sorgen austauschen können?
  • Verhindert Ihr Arbeitgeber aktiv Ihre persönliche Weiterentwicklung und verweigert Ihnen die Teilnahme an Fortbildungen?
  • Verspüren Sie einen ständigen Druck, den Erwartungen anderer, insbesondere von Vorgesetzten, gerecht werden zu müssen?

Diese Liste an Fragen zum Arbeitsumfeld kann beliebig erweitert werden.

Wenn Sie eine der Fragen für sich persönlich mit einem Ja beantworten können, ist die Zeit reif für eine Veränderung des beruflichen Umfeldes.  

Eine solche Veränderung erfordert immer eins: Mut.

Mut zur Veränderung

Eine berufliche Veränderung herbeizuführen, ist für Viele gar nicht so einfach. Solch eine Veränderung wirkt sich schließlich unmittelbar auf alle Bereiche des Lebens und auf das direkte familiäre Umfeld aus. Daher nehmen wir eine mögliche Veränderung des Arbeitsumfeldes oder sogar des Arbeitsverhältnisses als unlösbares Problem war und wählen stattdessen lieber den Weg des geringeren Widerstandes. Es erscheint uns einfacher, im aktuellen Status Quo zu verharren und die tägliche Unzufriedenheit zu ertragen. Der Weg zu einer beruflichen Veränderung erscheint als unüberwindbarer Kraftakt. 

Oftmals fehlt es uns auch einfach an Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Dazu besteht absolut kein Grund.

Für jeden ist der Weg und die notwendige Zeit zur beruflichen Veränderung unterschiedlich. Was jedoch für alle gleich ist, ist der Umstand, sich der eigenen Fähigkeiten und persönlichen beruflichen Interessen bewusst zu werden. Mit diesem Bewusstsein haben Sie direkt den Grundstein für Ihr Selbstvertrauen gelegt. Hierauf können Ihre Gedanken zur beruflichen Veränderung aufbauen. 

Eine berufliche Veränderung bedeutet nicht, dass Sie den gleichen Job nur bei einem anderen Arbeitgeber wahrnehmen sollen. Stellen Sie sich die Frage, was Sie besonders gut können, was Ihnen besonders viel Spaß macht und worin Sie Ihre ganz persönliche Erfüllung finden. Dies kann bedeutet, dass Sie in ein gänzlich anderes Berufsbild wechseln und so mehr Spaß an der Arbeit haben. Es kann auch bedeuten, dass Sie aus einer abhängigen Beschäftigung in die Selbstständigkeit wechseln und so in die Lage versetzt werden, Ihre Arbeitszeiten selbst einzuteilen.

Gerade im Bereich der IT und dem aktuellen Trend zu Cloud-Technologien stehen Ihre persönlichen Chancen gut. Allen Unternehmen fehlen spezialisierte Fachleute, um die sich schnell weiterentwickelnden Technologien zu verstehen, zu implementieren und zu betreiben. Die Unternehmen sind auf Sie angewiesen. Hier liegt Ihre Chance. 

Trauen Sie sich! Ihr Mut zur Veränderung wird belohnt.

Scheitern gehört dazu

Es wäre naiv zu denken, dass Scheitern unmöglich wäre. Aus persönlicher Erfahrung kann ich Ihnen sagen, dass Scheitern etwas Gutes ist. Leider wird Scheitern in unserem Kulturraum als etwas Negatives wahrgenommen. Lösen Sie sich von dieser negativen Assoziation, bevor Sie sich auf den Weg machen und versichern Sie sich des Rückhalts in Ihrem persönlichen Umfeld. 

Die wichtigste Erfahrung bei einem Scheitern ist, sich des Scheiterns bewusst zu werden und es nicht zu verdrängen. Je länger Sie es Verdrängen, desto größer wird der eigene emotionale Schmerz und, vielleicht schlimmer, der finanzielle Schaden. Hören Sie auf Meinungen aus dem familiären Umfeld und gönnen Sie sich das Recht, eine einmal getroffene Entscheidung abzuändern. 

Scheitern zuzulassen, ist eine Stärke.

Erfahrung

Natürlich liegt mein Themenschwerpunkt im Bereich der IT und hier besonders im Bereich der Microsoft-Technologien für On-Premises- und Cloudlösungen. 

Wenn Sie Fragen zur beruflichen Veränderung haben, ein Mentoring oder eine Begleitung bei der beruflichen Veränderung suchen, sprechen Sie mich an. Gerne teile ich meine persönlichen Erfahrungen aus der Zeit der abhängigen Beschäftigung und dem Wechsel in die Selbstständigkeit. Sie finden mich bei LinkedIn und Twitter.

Microsoft hilft Ihnen beim Erlernen neuer Fähigkeiten und bei der Erweiterung vorhandenen Wissen. Gerade erst wurde Microsoft Learn auf eine neue Plattform gebracht, um das Lernen noch einfacher zu ermöglichen. Mit dem Wandel zu cloudbasierten Produkten und Diensten wandeln sich auch die Anforderungen an das Wissen. In Zukunft ist ein Wissensspektrum, basierend auf einer Job-Rolle wichtiger als ein Wissenssilo zu einem einzelnen Produkt. Reines Produktwissen gehört der Vergangenheit ein.

Schauen Sie sich einmal die Übersicht der Lernangebote für die unterschiedlichen Job-Rollen bei Microsoft Learn in Ruhe an und überlegen Sie sich dann, wie Ihre berufliche Zukunft aussehen soll.

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